Vorrichtung zum Spannen von Bilderrahmen
(Dieser Tipp wurde von mir bereits 2007 in der Zeitschrift HolzWerken Ausgabe 03 veröffentlicht)Die Gehrungen von Bilderrahmen genau auf 45 Grad zu sägen ist schon eine Kunst für sich. Hat man diese Hürde dann endlich genommen, offenbart sich spätestens beim Verleimen ein neues Problem. Wie soll man nur diese Gehrungen präzise zusammen spannen? Mit handelsüblichen Zwingen kommt man hier nur mühsam zum Ziel, deshalb gibt es im Handel auch spezielle Spannvorrichtungen zum Verleimen von Bilderrahmen. Alle haben aber eines gemeinsam: sie sind mit Preisen ab 50 EUR recht teuer! Viel preiswerter ist unsere Vorrichtung aus 21 mm dickem Multiplex, die mit höchstens 10 Euro zu Buche schlägt.
Die Herstellung ist denkbar einfach. In die Spannarme wird genau mittig im Raster von 30 mm mit einem 8 mm Bohrer je eine Lochreihe gebohrt. Damit man immer zwei Spannarme miteinander verbinden kann, stellt ihr zwei weitere kurze Verbindungsarme her. Die Spannarme müssen am Verbindungsarm beweglich bleiben und haben dort auch ihre feste Position, deshalb können sie einfach mit Schlossschrauben und Muttern (+ Kontermutter) so befestigt werden, dass man sie noch leicht bewegen kann. Nachdem ihr dann aus den vier Spannklötzen an der Schmalkante eine 90 Grad Ecke ausgesägt und ebenfalls mit einer 8 mm Bohrung versehen habt, könnt ihr auch schon den ersten Bilderrahmen verleimen. Dazu müsst ihr nur noch die Spannklötze in die passenden Löcher der Spannarme mit einer Schlosschraube befestigen. Achtet aber darauf, dass sich die Klötze noch leicht drehen lassen, die Flügelmutter darf nicht zu fest angezogen werden! Legt dann etwas Papier in die Ecken der Spannklötze und gebt immer an beide Gehrungsflächen der Rahmen ausreichend Leim. Legt eine Rahmenleiste nach der anderen in den Spanner ein und zieht anschließend beide Spannelemente mit einer Zwinge zusammen. Dabei bewegen sich sowohl die Spannarme, als auch die Spannklötze und zentrieren den Rahmen fast automatisch. Damit ist ein gleichmäßiger Pressdruck auf alle vier Ecken garantiert.
Die Herstellung ist denkbar einfach. In die Spannarme wird genau mittig im Raster von 30 mm mit einem 8 mm Bohrer je eine Lochreihe gebohrt. Damit man immer zwei Spannarme miteinander verbinden kann, stellt ihr zwei weitere kurze Verbindungsarme her. Die Spannarme müssen am Verbindungsarm beweglich bleiben und haben dort auch ihre feste Position, deshalb können sie einfach mit Schlossschrauben und Muttern (+ Kontermutter) so befestigt werden, dass man sie noch leicht bewegen kann. Nachdem ihr dann aus den vier Spannklötzen an der Schmalkante eine 90 Grad Ecke ausgesägt und ebenfalls mit einer 8 mm Bohrung versehen habt, könnt ihr auch schon den ersten Bilderrahmen verleimen. Dazu müsst ihr nur noch die Spannklötze in die passenden Löcher der Spannarme mit einer Schlosschraube befestigen. Achtet aber darauf, dass sich die Klötze noch leicht drehen lassen, die Flügelmutter darf nicht zu fest angezogen werden! Legt dann etwas Papier in die Ecken der Spannklötze und gebt immer an beide Gehrungsflächen der Rahmen ausreichend Leim. Legt eine Rahmenleiste nach der anderen in den Spanner ein und zieht anschließend beide Spannelemente mit einer Zwinge zusammen. Dabei bewegen sich sowohl die Spannarme, als auch die Spannklötze und zentrieren den Rahmen fast automatisch. Damit ist ein gleichmäßiger Pressdruck auf alle vier Ecken garantiert.
Mit nur einer Zwinge werden alle vier Ecken gleichmäßig gespannt. Dabei zentriert sich der Rahmen fast von selbst. Vergesst aber nicht etwas Papier unter die Gehrungen zu legen, sonst klebt der Rahmen an den Spannarmen fest!
Alles was ihr für die beiden Spannelemente braucht sind vier Spannarme (50 x 21 mm / 800 mm lang), dann zwei kurze Verbindungsarme (50 x 21 mm / 130 mm lang) und vier Spannklötze (70 x 21 mm / 80 mm lang). Verbunden werden die Teile mittels M8 x 60 mm Schlossschrauben, U-Scheiben und Muttern bzw. Flügelmuttern. Alle Bohrungen betragen 8 mm Durchmesser und beginnen immer 25 mm vom Leistenende.